Neue Folgen ab Sommer 2020

(gsp) Die neue Krimiserie „Watzmann ermittelt“ ist mit 3,3 Millionen Zuschauern seit Jahren die erfolgreichste ARD-Vorabendserie. Jetzt werden weitere acht Folgen zur ersten Staffel gedreht, auch für eine zweite Staffel wurde bereits ein Auftrag erteilt informierte Boris Ausserer von der Produktionsfirma “Lucky Bird Pictures GmbH“. Sendestart soll im Sommer 2020 sein und vorab nochmals die ersten acht Folgen ausgestrahlt werden.
Dreharbeiten in Berchtesgaden
„Wir versuchen die Klischees zu umschiffen“, bekennt Hauptdarsteller Andreas Giebel, der die Rolle des etwas ‚grantelnden‘, aber herzlichen Hauptkommissars Benedikt Beissl spielt. Und doch lebt die Serie von den Klischees einzigartiger Landschaftsbilder, idyllisch gelegenen bäuerlicher Anwesen und den alten malerischen Gassen der Marktgemeinde Berchtesgaden. Für Krimispannung sorgen meist familiäre und private Tragödien, die sich im Rahmen der Ermittlungen weitgehend erschließen. So soll es in der neuen Folge eine Wirtin treffen, gespielt von Marie Theres Kroetz-Relin, deren Mann sich plötzlich von ihr trennt und sie mit der ganzen Lebenssituation alleine lässt. „Kein Klischee“, betont sie. Privat engagiert sie sich für die Rechte der Frau und für eine Inklusion von Flüchtlingen, etwa mit dem Projekt ‚kino-frauen-aller-kulturen‘.
Keiner stiehlt die Show

Ein junges und dynamisches Gesicht der Serie ‚Watzmann ermittelt‘ ist der gebürtige Wiener Peter Marton in seiner Rolle als Kommissar Jerry Paulsen. Er geht spontan und mit Empathie auf die Menschen zu und erobert schnell die Herzen. Auch privat fährt er damit gut, versichert Marton. Neuland war für ihn Berchtesgaden, den Watzmann kannte er nur von der Ferne. „Die Leute hier sind natürlich etwas anders geprägt, wie etwa in einer Großstadt wie Wien.“ Damit aber komme er gut zurecht. Gut zusammen kommen auch die beiden Kommissare der Serie. Die Beziehung zwischen Andreas Giebel und Peter Marton habe sich vertieft. „Keiner stiehlt dem Anderen die Pointe und wir lernen vermehrt in leisen Tönen zwischen den Zeilen unseren Humor zu entfalten“, verrät Andreas Giebel.
Die Freiheit des Schauspielers

Dass dazu Raum bleibt, sind sich die Akteure einig. Regisseur John Delbrigde gibt dafür die schauspielerische Freiheit. „Als Darsteller passen wir uns den besonderen Gegebenheiten vor Ort an und da gibt es immer wieder unbekannte Situationen und Umstände, die so im Drehbuch nicht zu finden sind. Ein gutes Team setzt das erfolgreich um, und wir machen unsere Sache nicht schlecht“, erklärt Giebel augenzwinkernd. Eine Vorabendserie sei auch nicht dazu angetan mit allzu viel Aktion oder psychologischen Tiefgang gesellschaftliche Missstände aufzuzeigen. Sie soll unterhaltsame Spannung, eingebunden in einer reizvollen Kulisse, vermitteln. Und da macht der Watzmannkrimi seine Sache gut, wie die Einschaltquoten belegen. Ein wenig ist er zwischen Bergdoktor und Bozen-Krimi angesiedelt.
Berchtesgaden gewinnt
durch das Filmbusiness

Für Maren Hauke, die die Dreharbeiten vor Ort für die BGL-Tourismus GmbH begleitet, ist der Erfolg der Serie für Berchtesgaden schon jetzt durch die zahlreichen positiven Rückmeldungen mehr als belegt. „„Die Berchtesgadener Land Tourismus GmbH freut sich sehr darüber, dem Team von „Watzmann ermittelt“ optimale Rahmenbedingungen für den Dreh zu schaffen und die Region wiederholt in den neuen Folgen in Szene zu setzen. Durch das Film- und TV-Business gewinnt das Berchtesgadener Land nicht nur ein ausgezeichnetes Image, sondern erzielt auch eine hohe Reputation und Wertschöpfung. Wir freuen uns über den Film-Tourismus, den wir mittlerweile an beliebten Drehorten erleben dürfen“, bekennt BGLT-Geschäftsführer Peter Nagel.
