Wie viele Menschen sterben in Deutschland?

K O M M E N T A R

Sind Tote normal? Ja, sie sind es, denn der Tod gehört zum Leben dazu. Brutal? Ja, vielleicht, doch das Leben ist endlich. Wie viele Tote aber „sind normal“, fragt Data-Journalist Mathias Brandt im Januar 2021. Wir fragen es uns auch heute, wie viele Menschen starben im ersten Halbjahr 2021 und haben dafür ebenfalls die Daten des Bundesamtes für Statistik bemüht. Zunächst aber zurück zum Jahr 2020. Rund 982.500 mussten sterben, ein 30-Jahres-Rekord, merkt der Kollege Brandt an.

Auffällig ist auch das Jahr 2018 mit knapp 955.000 verstorbenen Menschen, es sei einer aggressiven Grippewelle geschuldet. In einem Fünf-Jahresdurchschnitt wären von 2015 bis 2019 nämlich „nur“ 932.500 Menschen in Deutschland verstorben. Damit läge die Zahl des Jahres 2021 um fünf Prozent zu hoch, „Altersbereinigt“ (Überaltertung der Bevölkerung) immer noch um drei Prozent. Ganze drei Prozent! bei einer Pandemie in deren Verlauf man allein in Deutschland Millionen Tote befürchten müsse, warnte CSU-Innenminister Horst Seehofer. Im direkten Vergleich mit dem Jahr 2018 allerdings kann von einere „Übersterblichkeit“ keine Rede sein. Das Leben bring das Risiko des Todes mit sich, ob einem das nun gefällt oder auch nicht. Wir spielen zwar gerne „kleine Götter“, sind es aber nicht.

Eine Übersterblichkeit von drei Prozent im Jahr 2020 – tatsächlich? Was ist mit dem Grippejahr 2018 mit 955.000 verstorbenen Menschen in Deutschland? Legt man darauf eines auf zwei Jahre durch die Überalterung der Bevölkerung resultierendes Anwachsen von drei Prozent zugrunde, so errechnet sich eine Sterblichkeit von 983.600 Menschen und liegt damit sogar über den Wert des Jahres 2020.

Damit sind wir genau in jenem Bereich einer „starken Grippewelle“, die politisch nicht sein darf, wir haben bitteschön unter einer Corona-Pandemie zu leiden. Auch die großen Schlagzeilen, wonach Coronaviren jetzt die häufigste Todesursache sei, werden zur Makulatur. Grippe abgeschafft und Herz-Kreislauferkrankungen finden sich ebenso vermehrt in der Corona-Statistik. Würden tatsächlich 30 Prozent mehr Menschen an/mit/durch Corona versterben, müssten wir jährlich 1,3 Millionen Menschen beklagen, müssen wir aber nicht.

Und auch 2021 ist im ersten Halbjahr keine signifikante Übersterblichkeit in Sicht. Mit 506.000 verstorbenen Menschen ist zwar wieder ein Höchstwert erreicht, doch zählte man 2018 im ersten Halbjahr bereits 501.000 verstorbene Menschen in Deutschland – aufgrund einer schweren Grippewelle. Ein enormer Anstieg wird erst ab September 2021 registriert, nach dem massiven Ausbingen des künstlich erzeugten mRNA-Impfstoffes.

Gerd Spranger

In Bayern möchte man das gerne anders sehen, wie unten stehender Link zeigt, vor allem Ministerpräsident Markus Söder. Es bleibt jedoch ein großer Unterschied, ob Grundleiden oder Begleiterkrankung nachgewiesen wurden. In erster Linie dürfte man sich bei der Diagnose auf Corona beschränkt haben. Damit werfen die gelieferten Zahlen viele Fragezeichen auf. Hier der Link:

https://www.tvo.de/bayern-covid-19-die-dritthaeufigste-todesursache-waehrend-der-ersten-corona-welle-526648/

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